Sonntag, 30. September 2007

Unfallchirurgie vs. Allgemeinchirurgie

WARUM?

Gestern der Ruf zu Pavillon9, um bei der Tageschirurgie, d.h. kleineren Eingriffen in Lokal- oder Regionalanästhesie zu assistieren. Statt nebenan bei einer wirklich interessanten Handrekonstruktion zu helfen, durfte ich Mullkompressen auf post-hämorrhoidal-Wunden pressen.

Ich liebe das PJ. Laura.

Samstag, 29. September 2007

5 Gründe, warum uns dieses Land nicht will + 5 warum wir hier bleiben würden


Ich finde Anna hat unseren DownSouthTrip ins Innere Perus schon sehr treffend zusammengefasst. Da nun alle Daten und Highlights erwähnt wurden, werde ich mich mit der Analyse befassen, die zu jedem guten Aufsatz gehört. Wir sind jetzt ca. 6 Wochen hier und haben so ziemlich alles mitgemacht.

It's Payday.

Thesis: Pro und Kontra - PERU

Fangen wir mal mit Kontra an:

1. Peru an sich

Nein Quatsch. Nochmal.

1. Die Logik. Wie kann man in einem Land leben, in dem man z.B. vor der Kirche Kerzen kaufen kann, 1 für 30cent, 3 für 1 Sol (auch hier sind 100centimos = 1 Sol), in dem einem im Kiosk extra 2Sol Pfand auf dem Schrank zurückgelegt werden, damit man am nächsten Tag 2Sol aus der Kasse bekommt oder in dem die OP Schwestern einem einen neuen sterilen Kittel aufnötigt, weil man sich angeblich "unsteril" gemacht hat - dabei aber selber mit einer unsterilen Zange Instrumente zum Operieren anreicht. Und nein, in der amerikanischen Botschaft braucht niemand englisch zu sprechen.


2. Der Peruaner. Ja es gibt ihn. Den Prototyp-Peruaner, genauso wie es den Prototyp-Amerikaner gibt. Der gemeine Einheimische - oder zumindest die Masse, die wir täglich erleben, erweist sich als distanzlos, nicht wirklich gut riechend, laut, manierlos (vordrängelnd und nasepopelnd), unlogisch (siehe Punkt 1) und "vertically challenged", wie man so schön sagt.


3. Lima, das Wetter und der Verkehr. Furchtbar. Gerade habe ich erfahren, dass der Sommer dieses Jahr wohl erst im Februar eintrifft. Die Sonne wohnt hier immer noch über den Wolken und wenn ich den Urlaub nicht gehabt hätte, wäre ich mir garnicht mehr sicher, ob ich überhaupt noch einen Schatten werfen kann ... obwohl - wenn ich Glück habe, ist das etwas, das man nicht verlernt. Und Autofahren können sie nicht. So überhaupt nicht. Man wird ständig un von allen angehupt: ob Bus, collectivo oder Taxi. Ganz egal ob man auf der andern Strassenseite läuft, in der Gegend herumstarrt oder in der Nase bohrt - jedes Vehicel möchte Aufmerksamkeit und potentielle Mitfahrer auf sich ziehen. Man kann sich ja vorstellen, was los ist, wenn das alle gleichzeitig machen.
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4. MachuPicchu und die Tourifalle. Ich gebe es ja zu - ich wollte Peru nicht verlassen ohne diesen blöden Berg gesehen zu haben. Aber habt ihr Anna's Bericht gelesen? Ich zahle doch nicht über 100$ für diesen armseligen Monopolszug und den Eintritt, wenn Einheimische sage und schreibe nur 10Soles (umgerechnet 2Euro50) zahlen. Bin ich denn ganz doof? Als Tourist wird man hier an allen Ecken und Enden über's Ohr gehauen, ob beim Taxi fahren, bei Sehenswürdigkeiten oder sonstwo. Mit uns kann man's ja machen. Und ich hab MachuPicchu auch noch zum Weltwunder gewählt, ich Depp.
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5. Agua Caliente. Heisses Wasser. Scheint es hier nur zu geben, wenn man sich einen Tee machen will. Aus der Thermoskanne. Es gibt weder hier in Lima 24/7 heisses Wasser zum Duschen, noch in den Backpackern, in denen wir unterwegs waren. Trotz vorheriger Anfrage. In Puno zum Beispiel hatte Anna morgens garkein Wasser, Sigi und ich dann Gletscherwasser und Moritz glaube ich hätte sich fast verkocht. Siehe Punkt 1. In Deutschland nehme ich erstmal eine ganz ausgiebige heisse Dusche!

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Pro:

1. Alltagskosten (wenn man sich auskennt). Hier in Peru kann man prima gut und günstig überall essen. Und die, die mich kennen wissen um meinen grossen Appetit und meine Unausstehlichkeit, sollte dieser nicht zügig gestillt werden. An jeder Ecke findet man zu bestimmten Zeiten "menus" für eine Handvoll Soles, aber auch in Supermärkten gibt es ein Meer an Obst, Gemüse und Meeresfrüchten für supererschwingliche Preise.
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2. Reisen. Wie schon gesagt. Huancayo, Arequipa, der Titicacasee und seine Inseln, Cusco - alles besondere Städte bzw Landschaften, die man wirklich gesehen haben sollte. Städte mit Flüssen haben mich schon immer fasziniert und hier dann immer noch die Berge anbei oder Ebenen mit grasenden Lamas - ein Traum! Und dann klar, Isla Amantani. Morgens nach der besagten ungeduschten Nacht aufstehen, klare kühle Luft, das blaue Meer vor der Tür, Eukalyptusbäume, die sich im Takt wiegen, ein 1 Tag altes Lämmchen, das einem um die Beine streicht, Kokatee zum Frühstück mit Schmalzteigkringeln (so sah es zumindest aus, hauptsache echt amantani ;)) - DAS ist Urlaub. Mein persönliches Highlight. (Wären da die Treppen nicht gewesen.) Aber auch Cusco ist auf jeden Fall sehenswert. Eine romantische, alte, verwinkelte Stadt mit vielen Kirchen, Museen, bunten Cafés und Kneipen. Man fühlt sich gleich ein wenig zu Hause in diesem WirrWarr mit Einheimischen, Amerikaner, Franzosen, Japanern und natürlich den überall vertretenen Deutschen. Haben die denn kein zu Hause?
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3. Pisco Maracuja:
1 Tasse Pisco
1 Tasse Goma Espumante
1 Tasse frisch gepresstes Maracujamus
1 Eiweiss
viel Crushed Ice

Alles in den Blender. Einmal getrunken und nie wieder etwas anderes. Ausser einem klitzekleinen Mojito vielleicht.
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4. Alfajores und Churros. Essen. Überrascht? Ersteres sind butterweiche Kekse mit Manjar blanco Füllung (eine Art Karamell), die einem einfach nur auf der Zunge zergehen. Churros, frittierte Teigwürstchen mit Füllung. Da ist man auch nicht mehr verwundert, warum alle hier Gallensteine haben. Aber soo lecker!


5. Ausländer. Durch unseren irgendwo zwischen Touri-sein-und-reisen-und-hier-arbeiten-und-wohnen-Status lernt man viele nette und witzige Nicht-Peruaner kennen. Das umfasst sowohl Mitreisende als auch Mitbewohner.


(6. Billardspielen. Die Tische hier sind so gewitzt konstruiert, dass man sich über 3 Stunden lang mit einem einzigen Spiel beschäftigen kann!)



Evaluation:

Jetzt habe ich mich selber etwas verwirrt. Fassen wir also zusammen. Peru erweist sich als äusserst vielseitiges und spannendes Land, wenn man es als Tourist bereisen möchte. Es wird einem alles geboten: das Meer und die Küste, die Kordillen, der Urwald am Amanzonasbecken (Mist, das wollte ich auch noch sehen), der höchste Binnensee der Welt, die tiefste Schlucht der Welt (nein es ist nicht der Grand Canyon - es ist Colca Canyon!), der höchste Bahnhof der Welt, ok und das Weltwunder.

Wenn man jedoch bedenkt, was uns alles schon passiert ist (ganz zu Beginn der verpasste Anschlussflug, Anna's geklaute Jeans, mein Pech bei der ersten Station im Krankenhaus als persönlicher Stein im Brett des Chefs, mein geklauter Rucksack, Kamera, die Pässe, das Geld, die Kreditkarten, das Erdbeben, der Meteoreinschlag in Puno kurz vor der Anreise, die MachuPicchu Misere, ein zweiter gecancelter Flug ab Cusco, heute der Brand im Bus), beschleicht einen so langsam das Gefühl wir wären hier nicht willkommen. Wo das wohl herkommt .. Auf jeden Fall gibt uns das zu denken. So allmählich. Aber man soll uns nicht nachsagen wir hätten es nicht versucht! Peru - Deine letzte Chance ist gekommen. Nutze sie!



Mit nachdenklichen Grüssen,

Laura

Freitag, 28. September 2007

I LOVE PERU!?


O.k. well here we go! Here comes the big travel report. It's not so easy, Peru has been giving us quite a hard time, but we're doing our best to keep up the spirit, and not end as alcoholics...

On the 16th we left for Arequipa by plane, in an extremely good mood, finally a holiday to look forward to, catch up on sleep and sunshine! Arequipa is a beautiful town, and Laura and I made our picture infront of the El Misti Volcano right at the airport! Our hostel was really fine and we set off to explore the city and enjoy the sun. Sorry I'm always commenting the weather but if you haven't stayed in Lima you don't know what crap weather is! Next day we went rafting, first time for me and it was only the two of us and the guide in the boat. Some little guy in a "safety" canoe kept with us and took some really funny pictures, which unfortunately I can't display here, you'll hear why later! That night at 2 we left for Ocopa Canyon (talk about catching up on sleep!). It was a bit of a tourist thing but the landscape was so beautiful it was really worth it. We only saw like 4 condors, the main attraction of the trip but I found the surroundings much more impressive, the deepest canyon of the earth... Next day was shopping time, souvenirs and yes also some presents, although Laura is always implying that I'll keep everything for myself at the end! They have beautiful alpaca and baby alpaca shawls and hats and pullovers and blankets and... in Arequipa and anyone who knows me can guess what happened... In the evening we met up with Jürgen and then after two beers and a fun evening the whole s**t began. Suddenly our backpack was gone. It had been standing between Laura and I, opposite of Jürgen the whole night and the moment we wanted to pay it was just gone. We were so shocked, the bar had been totally empty, no one had come close to the table, there was no way explaining where the backpack had gone, who had taken it. Well, it was a lucky thief cause Laura and I had just gotten money from the machine, our passports were in there and Laura's camera along with lots of other things, not so valuable but precious to the heart, like the rafting cd with our pictures and my purse!!! The police was really a great help, they took three hours to note down what had been stolen only to tell us there was little hope. Laura and I had to rush back to the hostel to call home to get our credit cards blocked. Everything felt so hopeless, it was only the third day of our trip and everything was ruined and without money and passports to continue traveling we were about to quit and get back to Lima. And then came Polly... no Moritz at this place and offered to lend us money. We had planned to continue our travel together with him and the other three (Sigi, Sebastian and José) to Puno, and after organizing everything the next morning (needed to buy a special certificate from the police) and the borrowed money we set off for Puno! Puno is really not that beautiful (the landscape during the bus ride there though!). So no need to stay in town, caught a boat right the next morning. First of all it took us to the Islas Flotantes (little islands made only of reed) and then three hours over the Lake Titicaca to the island of Amantani. There we split up into 2 groups and stayed a night with the local people. Back to the roots, I'd say, no running water, no electricity, going to the "bathroom" was a real adventure, especially when it became dark, thank god for the torch light in modern mobile phones!!! I also had to get used the food, there was some kind of corn in everything and I tell you those island people like soups!!! We left Amantani the next morning (a bit tired and smelly) for Taquile. The island is even smaller and as
soon as you arrive you have to climb 500 steps to the very summit.
My breath was already short on Amantani but those steps really gave me the rest but luckily they also gave Laura a hard time! The boys just zoomed up, nothing could stop them after they had conquered the El Misti. The boat trip back to Puno was just as neat, really enjoyed it! That night was our farewell. Laura and I were continuing to Cusco and the boys to Bolivia :-( Sniff! So no sleeping that night either and I felt like someone had run me over the next morning, luckily I just had to climb into a bus and sit for the next 6 hours!


Cusco is also really pretty, with lots of cobbled narrow streets (don't ask me why anyone lives in Lima?!) and a large historic district. We set off to plan our Machu Picchu trip straight away. The tourist office told us to take a bus to Ollantaytambo and there buy the train tickets to and from Machu Picchu. The thing is the train is the only way to get there. The only damn way! It costs a fortune, but you have no choice! So first of all we had to get more money and decided to ask our german honorary consul lady what to do. She turned out to be a big dissappointment, well sorry but I don't know how she got that job, she was totally helpless. The problem of having lost our passports completely overchalenged her, the only tip she had was to get money via western union. And that we did (danke Ilja!) and boy was it a good feeling to have cash back in your pocket!!! That afternoon we set off to Ollantaytambo, a 2 hour bus drive via Urubamba just as the OFFICIAL tourist office had told us to do! When we had finally gotten there and here comes the big surprise, there were NO train tickets left for our return trip!!! Well that was Machu Picchu for us! We couldn't go later cause we had to catch our flight home and although I tried to convince the guy selling the tickets that I didn't even need a seat in the train there was no chance. We had travelled in a stinky little bus for two hours, had alrealy paid our hostel near Machu Picchu and were only about 33km away and couldn't go further... Can you imagine what that felt like? How can two people have so much bad luck?! We then traveled the whole way back to Cusco at night, with our pockets full of cash which we brought along to pay for the train and Machu Picchu and we couldn't care less. Laura stuffed some money into her socks, but I think if we had been robbed we wouldn't even have been surprised. We ended up in a cosy bar with live music that night and after two gin tonics and mojitos we decided Machu Picchu can kiss our..... Somehow it shoudn't be and I'm not gonna go broke trying to see a few piles of stones.... Luckily Cusco is such a pretty town so we were able to spend a slightly hung over but fun day wondering around and sightseeing.


All in all with the first days in Arequipa and the days on Lake Titicaca I'd say we had a great trip with lots of fun, but it could have been so much better if all that crap wouldn't have happened and that makes me a bit sad, I think we deserved just 10 days of pure bliss...




To round things up, our return plane on the 26th was delayed for two hours (we could have just made is to Machu Picchu and back!), we'll probably have to wait for a new passport for 2 months and won't be able to travel before, in Cusco my new camera decided to stop working and today on our way to work the engine of our bus caught fire... and oh yes have I mentioned that 2 weeks ago my jeans and belt were stolen from the changing room at the hospital...?! Best regards, Anna !!!

Donnerstag, 27. September 2007

ODE AN UNSERE WEGGEFÄHRTEN oder WIE MACHE ICH IN 7 TAGEN MÖGLICHST WENIG KAPUTT oder REIM DICH ODER ICH FRESS DICH













Anna und Laura auf Reisen,
das will schon was heissen.

Wir wollten es allen beweisen
und in einer Woche ordentlich was reissen.

Ein paar Tage später auf unsere Weise
berichten wir nun von unserer Reise.




















Jose's eyelashes almost ruined our farewell
they caused just too many hearts to swell.


Being mommy, menufinder and entertainer all in one gaze
he couldn't resist to smear cake in Laura's face.


Jose's German is expanding at last-
he can say "leftover f***ing, egg stroking and 3 kilo potatoes" really fast.
















Für Moritz zählten hauptsächlich 3 Sachen:
lachen, über uns wachen und anderen eine Freude machen.

Doch auch Baby Alpakas können sich rächen,
so liess Moritz einmal seine Fäuste sprechen.

Den Kopfnickerschlaf macht ihm so schnell keiner nach.
Ein Wunder, dass er sich bei diesen Strassen nichts brach.

Als Ruhepol in wilden Zeiten
liess er sich trotzdem stets zu Unfug verleiten.















Sebastián, stets hungrig und oft müde
erwies sich beim Tanzen alles andere als prüde.

Im ständigen Augenkontakt mit Anna's Mahl
war er wenigstens einmal am Tag hellwach - der Graf Zahl.

Das Wissen aus dem Lonely Planet stets am Start,
verschönert mit Stirnband und rotem Bart.


















Sigi, unseren Schweizer, bringt nichts aus der Ruh',
ausser seinem Feuerzeug, der blöden Kuh.

Nicht nur Fön und Rotwein fand Sigi famos,
auch bei der peruanischen Elektrik wurden seine Augen ganz gross.

In 365 Tagen nur mit Kirschlipgloss und der Kamera um die Welt
ist dieser Winterthurer jetzt schon unser Held.





Anna stets lachend als personifizierte Fusselrolle
fand die Bootsfahrt mehr als dolle.

Sonnengebräunt mit diversen Gin Tonic auf's Haus,
machte ihr die Machu Picchu Misere auch nichts mehr aus.

Morgens stets die Erste beim Duschen - ob heiss oder trocken,
konnten wir in Puno des nachts noch ordentlich rocken.





Laura, unser drolliges schwarzes Schaf,
holte sich in Bussen und auf Schiffen den nötigen Schlaf.

Stets auf die nächste Mahlzeit versessen,
konnte sie sich mit den Jungs messen.

Gewünscht wurde mehrfach beim Billardspiel "soft",
doch an diesem Abend klappte das leider nicht oft.


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Und jetzt mal ohne Reim:

Jungs, ihr seid die perfekten Freundinnen! Man kann mit euch lästern, lachen, shoppen, feiern, ernst und albern sein. Wir werden es niemals vergessen zusammen mit euch Schilfrohr und Rinderherzen zu essen (ups, ein Reim). Auch mal ungeduscht mit ungeputzten Zähnen im gleichen Zimmer zu schlafen. Zum 5-Punkt-Pinkeln fehlt uns leider das gewisse Etwas, was sich anhand der teilweise recht spartanischen Unterkünfte als Nachteil herausstellte.

Und jetzt mal ganz im Ernst:

Danke für die tolle Zeit! Danke Moritz für die "Entwicklungshilfe", die diesen Trip erst ermöglicht hat - einfach nur Danke!
Die nächsten Mojitos gehen auf uns. Ob in München, Oslo, Valencia oder Winterthur - diese einzigartige Konstellation muss gepflegt werden.
Und da wir nun im "Km0" sitzen, schreiben und uns besaufen, statt den Machu Picchu zu erklimmen, wissen wir -


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IHR WART UNSER 4-BLÄTTRIGES KLEEBLATT!



For José:

Don't think that now that we're gone, you have finally gotten rid of us ;) Only 1670km seperate you from "se görls" and the absolute insanity! Muchas gracias por todo, mi amor y hasta pronto.


Besitos y abrazos,

Laura y Anna

Montag, 3. September 2007

Teil 2

So, jetzt bin ich dran mit meiner Abrechnung.

Ich liefere noch ein paar Bilder von dieser wirklich abwechslungsreichen andinen Zugfahrt nach. Wir hatten alles: Berge, Wüsten, Minen, Tunnel, hohe Brücken, Regen, Schnee, Sonne, Lamas und dazu im Takt das rhythmische von-links-nach-rechts-geschüttelt-werden. Als Bonus gab's noch den ersten Kokatee im Styroporbecher und man hatte gleich das subjektive Gefühl weniger Schwierigkeiten mit der Höhendifferenz zu haben.
Man muss nur lange genug daran glauben.
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Nach 13Std Fahrt hatten wir dann das Pech zu einem miserablen Hotel gelotst zu werden (Susan's Hotel - steht sogar im Lonely Planet - Skandal!) dessen Zimmer weder Fenster noch Lampenschirme, von nettem Service ganz zu schweigen, aufwiesen. Die nächsten Nächte kamen wir dann zum Glück bei Rosalio im netten Backpacker unter inklusive schnarchendem Engländer, dafür aber Filterkaffee - eine Rarität!
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Ich hatte etwas mehr Glück als Anna und konnte nach den anfänglichen Schwierigkeiten mit der Höhenadaption (was dem Zustand einer durchzechten Nacht mit Restpromille plus 3 Tage nichts gegessen ähnelt) frohen Mutes mit Moritz, Sebastian und Jose dem Fleischroulette bei La Leña mit Bierchen und Pisco Sour fröhnen, um dann zu späterer Stunde noch Sebastian's Tanzkünste im Chucclla zu bestaunen. Wagemutig stellte er dem einheimischen Publikum (und uns 3 Gringos) seine Windmühlen-Interpretation vom peruanischen Volkstanz dar und gewann somit die Herzen der Zuschauer und den Calientito-Pokal. Habe die Ehre!


Bei dieser nette Dame haben Anna und ich dann noch beim Erforschen der umliegenden Dörfer einen Großteil unserer Mitbringsel erstanden- obwohl .. vielleicht behalten wir auch einen Teil ...
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Mich hat die Reiselust jetzt definitiv gepackt, was aber zum Teil auch daran liegen könnte, dass die heisse Dusche in der Casa de la Abuela um Meilen besser war (wenn denn Wasser kam), als unsere hier in Lima.
Eine Cusco-Tour liegt schon ausgetüftelt bereit! Fragt sich nur noch, wie ich das meinen Chef beibringen soll ..
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Also Jungs, viel Spass noch bei Eurer Weiterreise durch Südamerika - entweder wir sehen uns nochmal bei Machu Picchu, München oder Mannheim, wenn es wieder heisst: "Neues aus der Thromboseprophylaxe".
Besito, Laura

Back home!!!

We're back in Lima, safe and sound although with a bad cold, both of us :-(
The train ride was the best ever! The landscapes were so fantastic and so diverse, extraordinary!!! It was a bumpy ride though, wouldn't have been suprised if I had had a slipped disc afterwards! Huancayo was fun, we stayed in a cosy little hostel called La Casa de la Abuela and stocked up on the souvenirs!!!




In Las Cochas chica we bought bags full of gourds (calebasses) and on the market of Huancayo some of these traditional blankets the women wear to carry babies, food, beer crates...Laura bought herself another hat, although sadly not the one she is wearing on the pic!







We also took a little walk to Torre Torre, some rock pillars
not far from the hostel but were a little disappointed and lazy
as we are turned around quite soon and returned home for a
cup of coca-tea in the garden of the hostel together with Loro the Lori whose favorite word (I guess his only!) is olá!.
I felt the altitude a bit, wasn't bad but I'm definitely not as fit 3000m above sea level!



We also met some really nice and interesting people, two of which we
spent one whole day with wondering around San Jeronimo
and the Convent of La Ocopa!
Kate and Daniel when you read this, thank you for that note lying in front of our bedroom
door! As you might have heard as we were wall to wall the "bag" did come in handy, wasn't quite expecting it and don't know what came over me!!! Went to bed with a cold and woke up in the
middle of the night with my guts turning inside out! Sorry if I woke you up! Got control back in the morning with a few crackers and a coke! We passed the train at around 6 o'clock in the evening, were a little too far away or we would have waved! The bus ride back home was o.k. except that the tv was pouring away for the whole of those 7 hours, so no catching up on some sleep!
Anyway the trip was worth while, had a great weekend with lots of fun and sunshine and I'll just erase being sick from my memory!
Today we only stayed in the hospital for 4 hours, both of us suffering a bad cold. Laura decided to copy me and fainted in the consultation room! Poor thing, hope we're both fitter tomorrow! She'll probably come up with some more photos and a german blog right behind so stay tuned!
Ah and Kate and Daniel, the 6 Fs are: forty, female, fat, fertile, fair and flatulent dyspepsia...please let us know how Buenos Aires is!!! Greets, Anna!